Kunstepoche – Renaissance
Der Begriff Renaissance kommt aus dem Französischen und bedeutet in etwa Wiedergeburt und Wiederaufblühen. Gemeint ist damit eine Rückbesinnung auf das Schönheitsideal der Spätantike.Im Mittelalter hatten sich Kunst und Künstler ganz in den Dienst der Darstellung Gottes und des göttlichen Willens gestellt. Die Künstler der Renaissance nun greifen die Schönheitsideale der Antike wieder auf und entwickeln daraus einen neuen, einen selbstbewussten und eigenständigen Stil.Die Renaissance öffnet den Blick auf den blauen Himmel, auf die Weite der Landschaft, die zumindest als Hintergrundgestaltung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der Ernsthaftigkeit mittelalterlicher Malerei wird nun die Lebensfreude entgegengesetzt. Dargestellt werden Szenen der Jagd, Feste, Musik und Tanz. Botticelli schafft mit der Allegorie des Frühlings und der Geburt der Venus zwei Fresken, die meisterlich die Vielfalt des Lebendigen ausdrücken.Die Blütezeit der Hochrenaissance währt in Italien nur etwa 25 Jahre. Sie gipfelt in den Werken Leonardo da Vincis, der Ausgestaltung des Deckenfreskos in der Sixtinischen Kapelle durch Michelangelo und den harmonischen Meisterwerken Raffaels.In folgendem Trailer erhalten Sie im Schnelldurchlauf einen Einblick in das gesamte Video: